Hofstellen

Hohe Flexibilität für LandwirtInnen

5 Jahre

viel_Aufwand

mittlerer Aufwand

foerderfaehig

förderfähig

Sind Sie sicher ob der Standort geeignet ist?

Das Profitool erkennt Flächen und kann die optimale Nutzung bestimmen. PROFITOOL

Besonders effektiv in Kombination mit

Die Vögel benötigen Futter aus Samen, Nektar und Insekten vor allem basierend auf den Pflanzen, welche einjährig blühen

Konfigurieren Sie hier Ihr Feldrandschild

Mit dem Feldrandschild teilen Sie der Umgebung mit, welche artschensützenden Maßnahmen Sie umgesetzt haben.

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Dann kontaktieren Sie uns bitte unter: Telefon 034603 00000 oder mithilfe des Kontaktformulars:

Voraussetzungen

Förderhöhe:

Saatgutkosten:

320 € pro Jahr

ca. 170 - 190 €

Voraussetzungen:

Sämaschine

Kreiselegge

Schritt-für-Schritt
Anleitung Umsetzung:

Standortwahl

Geeignet sind Standorte:

  • in der freien Feldflur
  • entlang besonnter Seiten von Hecken, Baumreihen, Waldrändern

Weniger geeignet sind Standorte:

  • mit Problembeikräutern wie Quecke, Ackerkratzdistel etc.
  • nur nach besonders guter Bodenbearbeitung!

Nicht geeignet sind Standorte:

  • die dauerhaft nass sind

Mindestvorgaben: mind. 5 x 10 m breit, muss 2 x so lang wie breit sein

  • linear & flächig bis 20 % vom Ackerschlag, max. 2,5 ha, ein höherer Anteil wird nicht vergütet
  • je breiter der Streifen, umso wirksamer die Maßnahme (schlechtere Chancen für Prädatoren)

Zusatzinfo
Ein Blühstreifen-Anteil von 6-10 % an den Ackerschlägen ist geeignet, um eine signifikante Erhöhung der Arten- und Revierzahl typischer Feldvögel, insbesondere bei einer Anlage in offenen Landschaften, zu erzielen. Sandwege, alte Kiesgruben und Steilwände dienen u.a. Wildbienen als Nisthabitat, sodass eine Anlage von Blühstreifen in der Nähe dieser eine optimale Nahrungsquelle für die Wildbienen darstellt. Die Blühstreifen können jährlich wechselnd auf anderen Ackerschlägen angelegt werden.

Copyright © Foto: J. Knispel

Saatgutauswahl

Standortangepasste Saatgutmischung mit mind. 6 Pflanzenarten

  • je artenreicher die Mischung, desto höher die positiven ökologischen Effekte
Copyright © Foto: S. Dullau
Copyright © Foto: P. Seeligmann

Saatgutbestellung

  • Bestellung frühestmöglich aufgeben (lange Lieferzeiten möglich)
  • Ansaatmenge ca. 10 kg/ha (mischungsabhängig)
  • Aufmischung mit Füllstoff (Sojaschrot oder gequetschter Mais) auf ca. 50 – 100 kg/ha (Gesamtaufwandmenge, kann fertig aufgemischt bei den Firmen bestellt werden) -> um Entmischung zu vermeiden, für eine gleichmäßige Ausbringung

Saatgutkosten ca. 50 – 100 €/ha

Hinweis: Kaufbelege der Saatgutmischungen für Kontrollen aufbewahren

Bezugsquellen:

Schritt-für-Schritt
Anleitung Pflege:

Pflegeschnitt

Bei starkem Auftreten von Begleitkräutern oder -gräsern kann ein hoher Pflegeschnitt erfolgen.

  • Richtwert für die Schnitthöhe: 20 cm
  • Allgemein gilt: So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig
Copyright © Foto: A. Kirmer
Copyright © Foto: A. Kirmer

Hinweise

  • Keine Anwendung von Pflanzenschutzmitteln und Düngemitteln mit Stickstoff
  • Sperrzeit: Während der Brut- und Setzzeit vom 01.04.-30.06. gilt ein Mahdverbot
  • Auf mind. 30 % des Blühstreifens sollte eine Winterruhe eingehalten werden. Es sollte erst ab dem 15. Februar des Folgejahres umgebrochen werden. Die übrigen Flächen können ab dem 15. Oktober umgebrochen werden
  • Die Streifen sollten möglichst lange bestehen bleiben, da sie auch im Herbst und Winter wertvolle Rückzugs- und Nahrungsräume darstellen

Allgemeiner Infotext
Artenreiche (einjährige) Blühstreifen fördern die Artenvielfalt und bereichern die Landschaft. Sie bieten Nahrungs- und Bruthabitate sowie Deckung für viele Tierarten in unserer Kulturlandschaft. Im Gegensatz zu mehrjährigen Blühstreifen/-flächen haben sie jedoch geringere Standzeiten und können von weniger Tierarten genutzt werden.

Wirkung/ Förderung von Umwelteffekten/ Ökosystemdienstleistungen
Schaffung von Nahrungs- und Brutplätzen, Rückzugsräumen, Beitrag zum Biotopverbund, Pufferflächen, Förderung Bestäuber- und Regulationsleistungen, Erosionsschutz, Bereicherung des Landschaftsbildes.

Artenförderung: Wildkräuter, Nützlinge, Bestäuber, Säugetiere (Kleinsäuger, Fledermäuse), Feldvögel/Bodenbrüter, Greifvögel, Amphibien, Reptilien, Schädlingsantagonisten

Copyright © Foto: E. Greiner
Copyright © Foto: H. Grewe

Ökologische Wirkung

Artenreiche einjährige Blühstreifen fördern die Artenvielfalt und bereichern die Landschaft. Sie bieten Nahrungs- und Bruthabitate sowie Deckung für viele Tierarten in unserer Kulturlandschaft. Im Gegensatz zu mehrjährigen Blühstreifen/ -flächen haben sie jedoch geringere Standzeiten und können von weniger Tierarten als Pollen- und Nektarquelle genutzt werden.

Artenvielfalt

Artenreichen einjährigen Blühstreifen werden von verschiedenen weniger spezialisierten Insektenarten, wie Honigbienen, als Pollen- und Nektarquelle genutzt. Samenfressende Vögel, wie Stieglitze und Grünfinke, nutzen gerne das Angebot an Sonnenblumenkernen.

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